Ob Spielplatz oder der eigene Garten, eine Schaukel bleibt nicht lange unbesetzt. Eine Kinderschaukel, vor allem die klassische Brettschaukel, ist nicht nur bei Kindern beliebt.
Schaukeln gibt es neben der üblichen Verwendung im Garten auch für den Innenbereich, entweder mit Schaukelgerüst oder zur Befestigung an der Decke und Türrahmen.
Neben der Brettschaukel gibt es noch Tellerschaukeln, Ringschaukeln, Relaxschaukeln, Mega- und Mehrkindschaukeln, Nestschaukeln und Hängehöhlen.
Mit einem Babysitz der für den nötigen Halt sorgt können Kinder bereits ab einem Jahr schaukeln.
Kauf und Aufstellen
Die meisten Schaukeln werden zusammen mit einem Schaukelgerüst verkauft und gekauft und finden ihren Platz im heimischen Garten.
Die wichtigsten Punkte auf die man beim Kauf und Aufbau einer Kinderschaukel achten sollte sind unter Sicherheit und Aufbau einer Schaukel zu finden.
Schaukelgerüst
Das wichtigste ist das Schaukelgestell. Hier gibt es die meisten Enttäuschungen und Ärger. Wer beim Gestell spart oder sich schlecht informiert wird nur begrenzte Freude an der Schaukel haben.
Ein Schaukelgerüst muss stabil stehen und einiges an Gewicht tragen können. Zudem sollte es der Witterung wie Frost und UV-Licht standhalten. Das betrifft insbesondere die verbauten Kunststoffteile, Rohrverbinder und Seile. Eine poröse Steckverbindung aus Kunststoff wird schnell zum Sicherheitsrisiko.
Generell kann man für den Gartenbereich zwischen Schaukelgestellen aus Holz oder Metall entscheiden. Im Indoorbereich, speziell für Kleinkinder, kommt hauptsächlich Kunststoff zum Einsatz.
Wer einen Baum mit einem starken Ast hat dem stellt sich die Frage nach einem Schaukelgerüst nicht. Hier gibt es allerdings anderes zu beachten.
Es ist dringend empfohlen die Pfosten des Schaukelgerüstes mit speziellen Erdankern zu sichern und zu stabilisieren oder einzubetonieren. Wie das geht zeigen wir in unseren Montagetipps.
Standort und Platzbedarf
Eine Schaukel benötigt viel Platz. Neben den Schaukelbewegungen springen Kinder auch gerne mal von der Brettschaukel. Jedenfalls war das bei mir als Kind ein beliebtes Spiel „wer kann am weitesten von der Schaukel abspringen“. Täglich wurden auf dem Spielplatz neue Helden geboren.
Damit ergibt sich auch gleich der nächste Punkt der zu beachten ist, der Fallschutz, das Umfeld und die Sicherheit.
Mitwachsen der Schaukel
Eine Schaukel macht nur dann dauerhaft Spaß wenn diese auf die Körpergröße angepasst werden kann. Bei einer Brettschaukel wird dafür die Seillänge mittels Seilachten, Stellachten geändert oder bei einer Kette werden die Glieder anders eingehängt.
Die ideale Höhe ist die wenn das Kind auf dem Schaukelbrett sitzt und mit den Zehenspitzen auf den Boden kommt.
Hat man zwei Kinder im unterschiedlichen Alter so empfiehlt sich ein Schaukelgerüst mit zwei Schaukelbrettern die man individuell einstellen kann.
Bei einer Nestschaukel ist die individuelle Höhe weniger wichtig da die Beine nicht frei über dem Boden baumeln.
Die meisten Rohrgestelle haben eine Gewichtsbegrenzung von 50kg je Schaukelbrett. An eine Nutzung durch Erwachsene oder eine spätere Verwendung als Turngerüst ist da nicht zu denken.
Schaukelbretter aus Holz halten eine höhere Belastung aus, bis zu 150 kg und mehr. Dieses lässt sich aber nur umsetzen wenn das Schaukelgerüst dafür gebaut ist. Rohrgestelle sind mit diesen Gewichten überfordert.
Wer die Schaukel mit mehr Gewicht belasten und flexibel in der Verwendung bleiben möchte, der greift am besten auf ein Schaukelgerüst aus Holz zurück. Besonders bewährt, auch im Hinblick für die langfristige Nutzung, haben sich Rahmengestelle aus Rundbalken.
Alter
Kinder können dann eine Schaukel nutzen wenn diese selbständig sitzen können, sich festhalten können und auf die Schaukel von selbst herauf und herunterkommen. Für die Zeit davor gibt es Kindersitze und Babyschaukelsitze die ein sicheres sitzen in der Schaukel gewährleisten.
Dieses selbständige Alter ist ungefähr mit 3 Jahren erreicht.
Witterung und Pflege
Die Schaukel steht das ganze Jahr im Freien. Die Materialien wie Seile, Kunststoff, Rohrgestänge und Holz müssen entsprechend witterungsbeständig sein. Neben Nässe und Frost spielt das Sonnenlicht eine große Rolle. Die UV-Strahlen lassen besonders Kunststoff schnell altern, der Frost gibt dann den Rest.
Daher ist beim Kauf auf UV-beständiges Kunststoff achten. Eine regelmäßige Kontrolle insbesondere der Kunststoffteile, Rohrverbinder und Seile ist unerlässlich.
Bekannte Marken
Bekannte Marken sind: Gartenpirat*, Hudora*, Wickey*, Kettler*, Fatmoose*